Fahrradträger sind praktisch. Sie eignen sich zum Transport für alle gängigen Touren-, Sport-, Renn- und Trekking-Räder sowie Mountainbikes. Zur Wahl stehen drei Trägertypen: fürs Dach, fürs Heck und für die Anhängerkupplung. Die Auswahl ist nicht leicht, denn man muss zwischen preiswert und sicher entscheiden.

Dachträger

Dachträger sind preiswert. Sie bestehen aus einem Grundträger und dem eigentlichen Fahrradhalter. Darauf können bis zu vier Räder transportiert werden. Die Sicht des Fahrers nach hinten bleibt frei.

Den Vorteilen stehen etliche Nachteile gegenüber: Das Fahrverhalten verschlechtert sich. Der Kraftstoffverbrauch steigt durch den erhöhten Luftwiderstand. Die Montage ist eher umständlich. Auch kann es Probleme an Unterführungen oder bei der Parkplatzsuche geben. Die meisten Parkhäuser kann man nicht nutzen.

Vor allem aber Sicherheitsaspekte sprechen gegen Dachträger. Das Problem liegt in der Verankerung des Grundträgers am Fahrzeug. Bei Tests erweisen sie sich oft als erhebliches Sicherheitsrisiko. Bereits bei einem Aufprall mit 30 km/h lösen sich viele Träger aus ihrer Verankerung.

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Dachträger haben im Vergleich mit Kupplungsträgern oder Heckträgern etliche Nachteile.


Kupplungsträger

Voraussetzung ist eine Anhängerkupplung am Auto. Kupplungsträger sind teurer als Dach- oder Heckträger, bieten aber auch mehr. Im Test sind sie besonders zuverlässig, die höheren Ausgaben zahlen sich aus. Da die Räder im Windschatten des Fahrzeugs befördert werden, erhöht sich der Spritverbrauch nur unwesentlich. Die Montage und das Beladen sind einfach und bequem. Wie beim Dachträger kann man vier Räder transportieren.


Heckträger

Sie werden an der Heckklappe eingehakt oder stützen sich an Kofferraum und Stoßstange ab. Praktisch zu beladen – mit maximal drei Rädern – bieten sie die gleichen Vorteile wie Kupplungsträger. Nur kann der Kofferraum nicht mehr von außen geöffnet werden, wenn die Räder aufgeladen sind. Heckträger sind preiswerter als Kupplungsträger, haben im Vergleich aber einen Nachteil: Es kann zu Beschädigungen an der Heckklappe kommen, die Sicht nach hinten ist schlecht, der Spritverbrauch liegt höher als beim Kupplungsträger.


Fazit: Lieber etwas mehr investieren, dafür aber sicherer fahren.

Heck- und Kupplungsträger sind sicherer und geeigneter, Fahrräder mit auf Reisen zu nehmen.