Bei der Auswahl des Schulweges gilt: Der kürzeste Weg ist nicht immer der sicherste.
Geeignet für den Schulweg sind folgende Gegebenheiten:
- Straßen mit Gehweg: Die Kinder gehen getrennt vom fließenden Verkehr. Am besten sind Wege, die nicht als Parkplätze genutzt werden können.
- Ruhige Straßen in Wohngebieten
- Gut einsehbare Situationen
- Gut beleuchtete Kreuzungen und Übergänge
- Fußgängerampeln an viel befahrenen Straßen. Besonders wichtig sind sie in der Nähe von Kreuzungen und Einmündungen.
- Aufpflasterungen und Versätze senken wirksam das Tempo der Autofahrer. Aufpflasterungen sind Anhebungen der Fahrbahn um 5 bis 10 cm; Versätze sind verschwenkte Fahrbahnen, also Straßen, in denen Parken abwechselnd nur auf der rechten oder linken Seite möglich ist.
- Kreuzungen und Einmündungen mit einer Aufpflasterung des gesamten Bereichs
- Übergänge mit Schüler- oder Elternlotsen
- Tempo-30-Zonen sind gut, wenn bauliche Maßnahmen höhere Geschwindigkeiten verhindern.
- Mittelinseln an Straßen mit mittlerem oder höherem Verkehrsaufkommen. Für jüngere Kinder ist das klasse: Mittelinseln trennen die breite Fahrbahn in zwei kurze Wege. Ideal ist, wenn pro Fahrtrichtung nur ein Fahrstreifen vorhanden ist. Schlecht sind Mittelinseln in der Nähe von Kreuzungen und Einmündungen.
- Poller: Sie verhindern Durchgangsverkehr in Wohngebieten und dass parkende Autos die Sicht verstellen. An Kreuzungen oder Überquerungsstellen verhindern sie, dass dort Autos parken. So können Kinder besser sehen und gesehen werden.
Weniger gut für die Schulwegsicherheit sind folgende Gegebenheiten …