Regelwissen hilft wenig, wenn Kinder nicht in der Lage sind, angemessen zu reagieren und sich verständlich zu machen. Ein Schwerpunktthema der Verkehrserziehung ist die spielerische Förderung von Bewegung, Wahrnehmung und Verständigung. Erst das Zusammenspiel dieser Basiskompetenzen ermöglicht eine sichere Verkehrsteilnahme. 

Kompetenzförderung: Bewegung, Wahrnehmung und Verständigung

Verkehr ist Geschwindigkeit, er erfordert schnelles Reagieren sowie den Austausch von Zeichen und Gesten. Er fordert Kinder mit allen Sinnen heraus und stellt sie vor komplexe Herausforderungen. Die notwendigen Kompetenzen erwerben sie in der Verkehrserziehung und im Sport.

Bewegungsförderung bedeutet:

  • mehr Bewegungssicherheit durch Bewegungserfahrungen,
  • Geschwindigkeit erfahren (Beschleunigung / Stoppen / Abbremsen),
  • das Reaktionsvermögen trainieren,
  • die eigene Körperkoordination verbessern.
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Komplexe Anforderungen: Balance halten, beobachten und reagieren.


Wahrnehmungsförderung bedeutet:

  • das Hör- und Sehvermögen trainieren,
  • erkennen lernen, aus welcher Richtung ein Geräusch kommt,
  • zwischen Formen, Farben und Größen unterscheiden.

Verständigungsförderung bedeutet:

  • anderen die eigenen Absichten eindeutig mitteilen können,
  • Verständigungszeichen und -regeln erkennen können (Gestik, Mimik, Handzeichen, Verkehrszeichen),
  • mit Verständigungsproblemen flexibel umgehen können,
  • sich in mehrdeutigen Situationen geschickt mitteilen können.