Kinder sind stolz auf ihr erstes Fahrrad. Das Spielfahrrad ist auf die Bedürfnisse von Vorschulkindern zugeschnitten. Es ist ein Spielgerät, kein Verkehrsmittel. Es muss nicht den Anforderungen der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung entsprechen, aber sicher sein.
Das macht ein gutes Spielfahrrad aus!
- Das Rad muss zur Größe des Kindes passen.
- Das Kind muss mit beiden Beinen den Boden erreichen, wenn es auf dem Sattel sitzt.
- Der Lenker ist höher als der Sattel, damit das Kind aufrecht sitzt und besser sehen kann.
- Lenker und Sattel müssen verstellbar sein.
- Alle Teile müssen gut festgeschraubt sein.
- Das Rad muss eine Rücktrittbremse und eine Handbremse besitzen.
- Alle Bremsen müssen einwandfrei funktionieren.
- Das Rad hat einen Kettenschutz.
- Da Kinder oft fallen, muss besonders der vordere Bereich frei von scharfen Kanten sein.
- Die Lenkerenden sind mit Sicherheitsgriffen, der Lenker mit einer Polsterung ausgestattet.
- Die Klingel soll aus Weichplastik sein.
- Die Pedale müssen breit und trittsicher sein.
- Eine Beleuchtung braucht ein Spielfahrrad nicht!
Vorsicht bei Billigrädern
Qualität hat ihren Preis. Billigfahrräder sind oft schlecht verarbeitet und haben häufig messerscharfe Kanten, die erhebliche Verletzungen zufügen können.
Kinder dürfen mit dem Spielfahrrad nur auf dem Gehweg und im verkehrsfreien Raum fahren
Keine Stützräder!
Stützräder sind unnötig. Kinder müssen lernen, ihr Gleichgewicht zu koordinieren.
Immer mit Fahrradhelm
Kinder fahren immer mit Helm! Nach der Fahrt müssen sie den Helm sofort ausziehen, um beim Spielen nicht an einem Gegenstand oder Klettergerüst hängen zu bleiben.
Broschüre „Radfahren lernen“
Für Eltern jüngerer Kinder hat die Deutsche Verkehrswacht die Broschüre „Radfahren lernen“ entwickelt.
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Elternratgeber - Radfahren lernen