Immer mehr Kinder bewegen sich zu wenig. Die Folgen zeigen sich auch beim Radfahren. In den letzten Jahrzehnten hat die Zahl der Schüler mit Problemen bei der Radfahrausbildung deutlich zugenommen, auch bei Schülern mit einer geistigen Behinderung. Regelmäßige motorische Förderung vermag diese Defizite aufzuarbeiten.
Je früher die Förderung einsetzt, umso besser. Dabei reichen kleine Bewegungseinheiten im Alltag, vorausgesetzt, sie finden regelmäßig statt.
Roller fahren
Zur Vorbereitung aufs Radfahren haben sich Übungen mit dem Roller bewährt. Unsichere Schüler trauen sich am Anfang auf dem Roller mehr zu als auf dem Fahrrad, weil sie leichter absteigen können. Alles, was Kinder auf dem Roller üben (Bewegungs- und Gleichgewichtskoordination, Geschwindigkeit und Beschleunigung erfahren, vorausschauend fahren usw.), kommt ihnen auch auf dem Fahrrad zugute. Das gilt auch für das Laufrad.
Die Schülerinnen und Schüler können sich erst dann auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren, wenn sie ihr Fahrzeug (Roller, Fahrrad, Dreirad) sicher beherrschen.
Kompetenzen
Die Schüler fahren mit dem Roller und dem Fahrrad.
Sie koordinieren ihre Bewegung und ihr Gleichgewicht.
Sie sehen sich beim Fahren nach hinten um (Schulterblick).
Das Velofit-Screening wird empfohlen, um die motorischen Kompetenzen der Schüler im Alter von 5 bis 7 Jahren zu testen. Anhand des Testverfahrens mit 21 Übungen überprüfen Sie, ob ein Kind seinem Alter entsprechend motorisch sicher ist: je drei spielerische Übungen zu den sieben Bereichen Grobmotorik, Feinmotorik, Körperbewusstsein, Sehen, Hören, Tast- und Lagesinn, Flexibilität.
Weitere interessante Informationen:
Roller fahren Kinder fahren auch im Grundschulalter noch gerne Roller. Das sollte man ausnutzen, denn alles, was…
