Die meisten Wege finden in einem überschaubaren, bekannten Raum statt. Zu eigenständiger Mobilität gehört aber auch, den eigenen Mobilitätsradius zu erweitern und Orte zu besuchen, die man bisher nicht kennt. Diese Unterrichtsanregung rundet den Baustein „Ich und meine Wege“ ab.
Kompetenzen
- Die Schüler äußern, wohin sie gerne einmal gehen oder fahren möchten.
- Die Schüler orientieren sich an Karten.
Ablauf
- Die Einstiegsfrage weckt das Interesse der Schüler, bestimmte Orte zu besuchen:
- „Stellt euch vor, ihr dürft alleine oder mit jemandem zusammen einen Ort in unserer Stadt (Gegend) besuchen. Wohin möchtet ihr?“
- Eine Geschichte vorlesen, erzählen oder einen „Traumausflug“ machen.
- Die Schüler formulieren Pläne, wohin sie gerne einmal möchten in ihrer Stadt, ihrer Gegend, ihrer Region. So beziehen Sie die Lebenswirklichkeit der Schüler ein.
- Wo wart ihr schon mal, was habt ihr dort gemacht?
- Wo würdet ihr gerne einmal hin?
- Was interessiert euch?
- Dazu eignen sich die Arbeitsblätter „Da will ich gerne mal hin!“: eine Version für Kinder, die schreiben können, und eine Version für Kinder, die malen.
- Die Schüler formulieren Pläne, wohin sie gerne einmal möchten in ihrer Stadt, ihrer Gegend, ihrer Region. So beziehen Sie die Lebenswirklichkeit der Schüler ein.
- Als Hausaufgabe: Infomaterial oder Zeitungsartikel zu interessanten Freizeitangeboten oder Ausflugszielen mitbringen.
Vertiefung
- Zur Vertiefung und besseren Orientierung arbeiten die Schüler mit Kartenmaterial: Stadtplänen, Atlanten, Online-Karten usw. Ideal sind Karten der näheren Umgebung, in die sie die Schule, den nächsten Spielplatz, das Schwimmbad usw. einzeichnen können.
- Alternativ: Die Schüler fertigen Skizzen an und zeichnen Orte aus der Umgebung ein.
- „Wo liegt euer Lieblingsspielplatz?“
- „Wie kommt ihr dort hin: zu Fuß, mit dem Bus?“
Zur Streckenplanung und zum Umgang mit Fahrplänen gibt es Unterrichtsanregungen in der Rubrik „Bus fahren lernen“.
Das Thema kann auch im Rahmen einer Einheit zur Freizeitgestaltung behandelt werden: „Was kann ich in meiner Freizeit machen?“
Wichtig für Schüler mit geistiger Behinderung: auf inklusive Angebote aufmerksam machen!