Auch ungeübte Skater erreichen leicht hohe Geschwindigkeiten. Abbremsen ist schwieriger. Besonders Anfänger müssen das Fallen und Bremsen intensiv üben, um schlimme Verletzungen zu vermeiden.

Bremsen und Fallen wollen gelernt sein

Falltechniken

Jeder Skater muss richtig fallen können, um sich bei einem Sturz nicht zu verletzen. Jede Falltechnik sollte bis zu 30 Mal ausprobiert werden, bis sie sitzt.

Das Double-Kneeing (Fallen auf beide Knie) ist eine Technik, die Profis anwenden und die auch bei Kindern und Jugendlichen beliebt ist. Der Skater fällt mit senkrechtem Oberkörper auf beide Knieschoner. Wenn diese den Boden berühren, verlagert er den Körperschwerpunkt stark nach hinten. Er „setzt“ sich auf seine Inlineskates.

Der Schwung wird durch die Knieschoner abgebremst. Die meisten Jugendlichen kennen diesen Bewegungsablauf, wenn sie sich auf frisch gewachsten Böden aus dem Lauf heraus auf die Knie fallen lassen, um ein paar Meter über den Boden zu rutschen. Der Oberkörper darf beim Fallen und Rutschen nicht nach vorne kippen.

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Beim Double-Kneeing geht man zum Bremsen auf die Knie.


Bremstechniken

Die einfachste Bremstechnik ist der Rasenstopp. Ist der Weg versperrt und der Anhalteweg zu lang, bietet der angrenzende Rasen einen guten Ausweg. Der Skater läuft mit kleinen schnellen Schritten auf dem Rasen aus. Das ist aber nicht überall möglich.

Der Fersenstopp ist leicht zu lernen, effektiv und universell einsetzbar. Der Skater geht ein wenig in die Hocke. Durch den niedrigen Körperschwerpunkt kann er nicht nach hinten fallen. Dann drückt er den Gummistopper auf den Asphalt und verlagert das Gewicht auf das Bremsbein.

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Beim Fersenstopp geht man in die Knie und bremst mit den Gummistopper.

Beim T-Stopp wird ein Schuh quer zur Fahrtrichtung auf den Asphalt gesetzt. Die Bremswirkung wird durch die Reibung der Rollen erreicht. Diese Bremstechnik finden besonders Jugendliche cool. Der Bremsweg ist allerdings fast doppelt so lang wie beim Fersenstopp. Weitere Nachteile sind der Verschleiß der Rollen und die Belastung für die Knie.

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Beim T-Stopp setzt man einen Fuß quer.

Fortgeschrittene beherrschen komplizierte Bremstechniken wie den Power-Slide (dabei wird aus dem Rückwärtsfahren gebremst) oder den aus dem Eishockey übernommenen Hockey-Stopp.


Festhalten gilt nicht: der Laternenstopp

Nicht zu empfehlen ist der Laternenstopp. Das Festhalten an einem Pfahl führt zu einer Drehbewegung, bei der die Kräfte oft so groß werden, dass die Skater mit der Hand abrutschen und böse stürzen. Besonders im Verkehr sollten Skater nur zuverlässige Bremstechniken anwenden.