Gruppenfahrten haben andere Spielregeln als Ausflüge allein oder mit ein, zwei Freunden. Wie solche Regeln aussehen könnten, ist Stoff der zehnten Einheit.
Thema: Regeln und Verhaltensweisen für das Fahren in der Gruppe.
Ziel: Die Schüler erarbeiten und vereinbaren feste Regeln und Verhaltensweisen für das Fahren in der Gruppe.
Zeit: 90 Minuten
Besonderheiten des Fahrens in einer Gruppe
Zu Beginn der Einheit wird nochmals auf die Exkursion der Vorwoche eingegangen. Besondere Situationen, Erlebnisse und Erfahrungen werden rekapituliert. Die Diskussion leitet zu den Besonderheiten des Fahrens in der Gruppe über. Ziel ist das Aufstellen von Regeln für Gruppenfahrten. Analog zu den Skateregeln in Baustein 8 steht auch hier der praktische Sinn und Nutzen von Gruppenregeln im Fokus. Zugleich dienen die Regeln der Vorbereitung der geplanten Tour.
Bespiele für spezifische Gruppenregeln für Inlineskater
- Genügend Abstand halten, um beim Bremsen Zusammenstöße zu vermeiden.
- Seitlich viel Platz lassen (ca. 180 cm).
- Anfassen verboten!
- Kein Recht auf „Vorfahrt” für sich in Anspruch nehmen.
- Keine Wettfahrten durchführen.
- Niemanden durch überraschende, nicht erkennbare Fahrmanöver erschrecken.
- Fußgänger haben Vorfahrt.
- Zuerst den Blickkontakt mit dem Partner suchen, dann handeln.
- Jeder ist für sich selbst verantwortlich.
- Nachzieheffekte vermeiden.
- Niemand produziert sich durch Kunststücke oder macht sich über andere lustig.
- Evtl. Patenschaften bilden (je ein stärkerer und ein schwächerer Skater fahren zusammen).
Daneben gibt es Regeln, die sich bei Radtouren bewährt haben:
- Festlegen eines Vorsicht-Zeichens (z.B. „Hand heben“ beim Sichten von Hindernissen)
- Zusammensetzung des Fahrerfeldes (Kursleiter und erfahrener Fahrer in der Spitze und am Ende der Gruppe)
- Straßenüberquerung in der Gruppe (Eigenverantwortung des Einzelnen oder Sicherung durch Kursleiter und erfahrene Fahrer)