„Der neue Schulweg“ ist ein zentrales Thema der Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung in den Klassen 5 und 6. Es geht über die individuellen Schulwege der Jugendlichen hinaus. Der neue Schulweg steht für die neuen Wege insgesamt – zur Schule wie in der Freizeit.

Das Projekt „Der neue Schulweg“ umfasst ein breites Themenspektrum. Die einzelnen Projektschritte können als Unterrichtsreihe umgesetzt werden, teilweise auch als Einzelstunden.

I. Mit dem Rad zur Schule – Schulwegbeschreibung

Als Einstieg in die Unterrichtsreihe eignet sich die Beschreibung des eigenen Schulwegs.

Olympus Digital Camera

Bestandsaufnahme: Wie breit sind die Radwege bei uns?


II. Experten fragen – Untersuchung der Radverkehrssituation

Verkehrswahrnehmung ist oft subjektiv. Zur Vertiefung des Problemverständnisses und zur Abrundung des Gesamtbildes sollten Schüler den Rat von sachkundigen Fachleuten einholen.


III. Meckerzettel zum Schulweg – Erstellung eines Mängelkatalogs

Beobachtungen und eigene Erfahrungen führen zur Zusammenstellung eines Fragebogens oder eines „Meckerzettels“ über die Wegesituation im Schulumfeld.


IV. Eine Ausstellung entsteht – Dokumentation der Radwegverkehrsmängel

Die Schüler halten die wichtigsten Mängel und Gefahrenstellen auf ihrem Radschulweg fest – am besten auf großformatigen Straßenkarten der Schulumgebung.


V. Kartenvergleich: Klasse – Verwaltung – Polizei

Die Schüler vergleichen ihre Ergebnisse mit den Erkenntnissen der Kommunen und der Polizei. Sie gewinnen einen Einblick in die Zuständigkeiten innerhalb der Verwaltung und in den Ablauf von Planungs- und Entscheidungsprozessen.


VI. Erarbeitung eines Radschulwegplans

Wenn an Ihrer Schule noch kein Radschulwegplan verfügbar ist, können Sie und Ihre Klassen einen erstellen.


VII. Politisch handeln!

Weist die Schulwegsituation größere Mängel auf, können die Klassen Verbesserungsvorschläge machen und an die entsprechenden Stellen weiterleiten.