Die Schüler haben Mängel und Problemstellen in ihrer Schulumgebung aufgedeckt und dokumentiert. Im nächsten Schritt vergleichen sie ihre Karten mit den Karten und Radverkehrsnetzplänen der Gemeinde. Dazu suchen sie die zuständigen Ansprechpartner auf, meist in den Tiefbau- oder Planungsämtern. In einigen Kommunen gibt es spezielle Fahrradbeauftragte.
Vergleich mit den Plänen der Verwaltung
- Wer ist zuständig für die (Rad-)Verkehrsplanung?
- Wie sieht der Ablauf der (Rad-)Verkehrsplanung aus?
- Sind den Planern die von uns festgestellten Mängel bekannt?
- Werden die von uns festgestellten Mängel bei der weiteren Verkehrsplanung berücksichtigt?
Die Klasse kann den Besuch einer Stadtratssitzung und des Verkehrsausschusses planen. Die Schüler lernen die Zuständigkeiten innerhalb der Verwaltung und den Ablauf von Planungs- und Entscheidungsprozessen kennen.
Zusammenarbeit mit der Polizei
Über besonders gefährliche Stellen im Schulumfeld und die Möglichkeiten der Gefahrenreduktion kann auch mit der örtlichen Polizei gesprochen werden. Die meisten Polizeistationen verfügen über sog. Unfallsteckkarten (heute in digitaler Form), die Unfallschwerpunkte und Unfalltypen festhalten.
- Wie werden Radfahrerunfälle von der Polizei bearbeitet?
- Gibt es einen Zusammenhang zwischen Unfallschwerpunkten und den festgestellten Mängeln im Radverkehrsnetz?
(In Anlehnung an: „Radfahren 5–10. Unterrichtsprojekte für die Sekundarstufe. 2: Verkehrsklima: Fahrradfreundlich“, Meckenheim/München 1993, S. 12)