Ein Beleuchtungscheck wirft ein Licht auf die dunklen Seiten des Radfahrens und legt Mängel schonungslos offen. Ein Praxisbeispiel.
Dunkelfahrer unterwegs – Beleuchtungscheck an der Heinrich-Böll-Schule
Zur Heinrich-Böll-Schule, einer Integrierten Gesamtschule im hessischen Main-Kinzig-Kreis, kommen auch im Winter zwischen 150 und 200 Schülerinnen und Schüler mit dem Fahrrad.
Noch während der Gründungsphase der neuen Fahrradwerkstatt boten die „Böll Bike Bastler“ Anfang Dezember 2007 einen Beleuchtungscheck an. Im Vorfeld wurden rund 150 Fahrräder auf dem Abstellplatz optisch inspiziert und bei 118 (!) Mängel an den beleuchtungstechnischen Komponenten festgestellt. An allen 118 Rädern wurden Gutscheine für die Instandsetzung angebracht.
Mängel feststellen – und beheben
Am genannten Termin saßen die „Böll Bike Bastler“ vor drei Tischen mit Werkzeugen, Rücklichtern, Scheinwerfern, Speichenstrahlern usw. und warteten zwei Stunden vergeblich auf Kundschaft. Als alles eingepackt und abgebaut war, kam dann tatsächlich noch ein Schüler, dessen Rücklicht repariert wurde.
Die Konsequenz: Beim nächsten Versuch erhielten nicht nur die Schüler, sondern auch deren Eltern den Mängelhinweis und die Aufforderung zur Behebung. Entsprechend positiv war das Ergebnis!