Vorbereitung, Organisation und Abwicklung einer Fahrradbörse erfordern einigen Aufwand, können aber im Erfolgsfall einen wesentlichen Beitrag zur finanziellen Ausstattung einer Fahrradwerkstatt leisten.
Fahrradtag!
An dem Fahrradtag wird neben dem Verkauf gebrauchter Fahrräder ein vielfältiges Rahmenprogramm angeboten, z.B.:
- Codieraktion
- Radwegekartenverkauf
- Fahrradhelm-Demo
- Spiele
- Fun-Park
- Geschicklichkeitsparcours
- Diebstahlschutz-Informationen
Hierfür werden Partner benötigt: Verkehrswacht, ADFC, Polizei, Unfallkasse, Sportverein usw.
Günstige Räder im Angebot!
Der Handel mit gebrauchten Fahrrädern erfolgt auf zwei Wegen. Zum einen werden Räder aus dem eigenen Instandsetzungsbetrieb günstig, aber durchaus mit Gewinn verkauft.
Zum anderen wird ein Basar „privat an privat“ angeboten. Folgende Modalitäten haben sich bewährt:
- Verkaufswillige bringen (möglichst schon am Vortag!) ihr Rad und legen eine Untergrenze für ihren Erlös fest. Das Team kalkuliert den Angebotspreis so, dass im Erfolgsfall eine Provision abgezweigt werden kann. Der Anbieter erhält nach Ende des Markttreibens seinen Erlös oder kann sein nicht verkauftes Rad wieder mitnehmen.
- Für die Eigenverkäufe der Werkstatt umgeht man die Problematik der Produkthaftung, indem nominell ein Privatverkäufer benannt wird.
Je nach Bundesland ist zu prüfen, ob dies in der Schule zulässig ist.
Wie eine Fahrradbörse erfolgreich funktioniert, zeigt ein Beispiel aus Hessen: die alljährlich im Frühjahr stattfindende „Nidderauer Fahrradbörse“.