Die Rahmenbedingungen für den Radverkehr in einer Region werden häufig unter dem Begriff „Fahrradklima“ subsumiert. Dazu gehören nicht nur materielle Gegebenheiten wie Verkehrswege, Beschilderung und Abstellplätze, sondern auch die Einstellungen von verantwortlich Handelnden, deren Bereitschaft, Veränderungen herbeizuführen, sowie die Toleranz von Verkehrsteilnehmern untereinander.

Recherche und Fakten sammeln

Verbesserungen für den Radverkehr können nur erreicht werden, wenn zuvor der Status quo kritisch erfasst wird. Auf der Basis konkret zu benennender Mängel lassen sich Vorschläge zur Abhilfe entwickeln.

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Erhebung des Status quo: „Wie breit sind bei uns die Wege für Radfahrer?“


Fahrradwerkstatt als Anstoßmotor für Projekte

Um Schülerinnen und Schüler – und möglichst auch deren Eltern – an einem entsprechenden Projekt zu beteiligen, muss die Schule nicht unbedingt über eine Fahrradwerkstatt verfügen. Wo sie existiert, kann sie aber den Anstoß geben und die Aktion aktiv begleiten. Schüler, die sich in der Werkstatt engagieren, fahren gerne und häufig Rad und sind daher prädestiniert, sich für Fragen des Fahrradklimas sensibilisieren zu lassen und ihre Erfahrungen und Beobachtungen einzubringen.

In manchen Kommunen gibt es einen Ausschuss oder Arbeitskreis, der sich gezielt mit der Situation des Radverkehrs vor Ort befasst. Eine Mitarbeit seitens der Schule in einem solchen Gremium sollte angestrebt werden.